Nach der unerwarteten Pause ging es dann aber schon zur Sache. von hier bis nach Ehrwald waren 6 Anstiege und 6 Abstiege zu bewältigen. Ich denke, das Höhenprofil ist selbsterklärend. Waren die Forststraßen teilweise auch bergauf noch laufbar, so stellten sich die Steige – zumindest für mich – großteils als zu steil heraus. Den Rest gaben mir allerdings die langen Anstiege gerade über die Schipisten hinauf. Das Ganze auch noch bei gefühlten Saunatemperaturen und die Labestellen im Abstand von 10 km.
Beim Briefing wurde uns mitgeteilt, dass die letzen 8 km „nur noch“ bergab führen würden. Nicht nur mir kam deshalb komisch vor, als es bei Kilometer 30 plötzlich steil bergauf ging und die Steigung irgendwie gar nicht mehr aufhören wollte… Laut meinem GPS (Timex Ironman Run Trainer) betrug die Strecke schlussendlich 38,5 km, die Kollegen mit Garmin-Geräten behaupteten sogar mehr als 39 Kilometer gelaufen zu sein. Da dies mein erster Mehr-Tages-Etappenlauf war, wusste ich nicht wirklich, wie sehr ich mich schon am ersten Tag verausgaben kann/soll. Da die Zeit aber ohnehin unwesentlich für mich war, konnte ich die Geschichte ruhig angehen. Gerade deshalb bin ich auch mit der Endzeit von 6h 22 min hoch zufrieden. Im Ziel gab es alles, was das Herz begehrt: Kuchen, Saftln, Bananen und Radler. Ich habe mich vorsichtshalber an den Radler gehalten. 🙂[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=q-zibNgSENU]